Sie gehen arbeiten, "schmeißen" den Haushalt, pflegen womöglich noch Hobbys und besitzen etwas ganz Besonderes: Kinder. Die Rede ist von alleinerziehenden Partnersuchenden. Da kaum Zeit zur Verfügung, bietet gerade für sie das Internet eine Riesenchance, zwischen Kindern, Beruf und Haushalt auf Partnersuche zu gehen.
Trotzdem sind viele Mütter und Väter von der Sorge erfüllt, dass ein Kind die Chance, einen netten Menschen kennen zu lernen, schmälert. Natürlich wird es immer Partnersuchende geben, die sich keine Familienpackung wünschen. Nach neueren Untersuchungen sehen jedoch die wenigsten Männer Kinder als Hinderungsgrund für eine neue Partnerschaft. Deshalb: Gehe offen und selbstbewusst mit der Situation um. Kinder zu haben ist kein Makel, sondern etwas Wunderbares und Wertvolles.
Überfordere den potentiellen Partner nicht!
Wichtig ist, dass du ehrlich bist. Deine Kinder dürfen jederzeit im Mittelpunkt deines Lebens stehen. Beschreibe aber auch, wie sehr du dir einen Mann oder eine Frau an deiner Seite wünschst. Überfordere einen potentiellen Partner nicht mit Sätzen wie: "Viererbande sucht neuen Häuptling" oder "Papi gesucht". Der neue Partner soll deine Lebensumstände kennenlernen, aber auf keinen Fall sofort die Verantwortung übernehmen müssen. Sucht und findet euch zunächst ohne Kinder. Lernt euch als eigenständige Persönlichkeiten kennen und lieben.
Und wenn es gefunkt hat?
Für ein Kind ist es nicht leicht, wenn ein Fremder ins Leben tritt. Überlege gemeinsam mit deinem neuen Partner bzw. mit deiner neuen Partnerin, wie und zu welchem Zeitpunkt du die Kinder einbeziehst. Gehe sehr sensibel mit diesem Thema um. Lasse den Kindern Zeit, sich an deine neue Liebe zu gewöhnen. Die Kinder benötigen die Sicherheit, dass nach wie vor die leiblichen Eltern die Bezugspersonen sind. Zwischen den Elternteilen sollten daher klare Absprachen getroffen werden. Und bedenke: Jedes Kind reagiert anders. Stelle dich darauf ein und habe Geduld.
Nicht von Konflikten entmutigen lassen!
Die Anzahl der Alleinerziehenden und Scheidungsfamilien steigt und es entstehen immer mehr "Patchworkfamilien". In diesen neu zusammengewürfelten Gemeinschaften muss jeder erst seine soziale Rolle finden, was nie ganz ohne Konflikte und Verluste ablaufen wird. Diese Lebensform erfährt jedoch, neben der klassischen Familie, zunehmend gesellschaftliche Akzeptanz und politische Unterstützung.
Sehe die neue Liebe als Chance für einen gelingenden und für die ganze Familie gewinnbringenden Neubeginn.